Ergotherapie in
der Pädiatrie ist bei allen Kindern vom Säuglings- bis ins Jugendlichenalter
angezeigt, wenn ihre Entwicklung verzögert ist, ihre Selbstständigkeit und
Handlungsfähigkeit eingeschränkt oder sie von Behinderung bedroht oder
betroffen sind.
Dies ist unter anderem der Fall bei:
Die Ergotherapie arbeitet stets mit der Motivation des Kindes; die angebotenen Aktivitäten sollen dem Kind sinn- und freudvolles selbstständiges Handeln ermöglichen. Im Mittelpunkt steht das Kind mit seinen emotionalen, geistigen und körperlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten, Störungen und Defiziten.
Diese werden mit Hilfe unterschiedlichster Tests und gezielten Beobachtungsverfahren erfasst. Übergeordnetes Ziel ist immer größtmögliche Handlungskompetenz und größtmögliche Sebstständigkeit des Kindes. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Teilziele wie u. a. Verbesserung der Bewegungsabläufe, der Wahrnehmungsverarbeitung sowie der Konzentration und Ausdauer erarbeitet werden. Dazu kommt die Integration in die Familie und Umwelt inklusive der Kompensation bleibender Defizite, u. a. auch durch Hilfsmittel. Eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen betreuenden Stellen gehört selbstverständlich zum ergotherapeutischen Arbeitsfeld.
Ziel der stets
begleitenden Beratung ist es, den Eltern einerseits die Probleme ihres Kindes
verständlich zu machen und sie andererseits für seine Stärken und Möglichkeiten
zu sensibilisieren. Behandelt wird u. a. auch nach den Behandlungskonzepten von
Ayres (Sensorische Integrationstherapie), Berta Bobath, Maria Montessori u. a.
Bielefelder Str. 161
33104 Paderborn-Sennelager